20. August 2014

Gemeinsame Forderungen der Jusos Köln und der Grünen Jugend Köln



Jusos Köln und Grüne Jugend Köln haben im Zuge der Koalitionsverhandlungen  einen Katalog an gemeinsamen politischen Positionen zusammengestellt, den sie der Ratskoalition aus SPD und Bündnis90/Die Grünen übermittelt haben.Das Papier bündelt einige zentralen Forderungen junger Politik des linken Spektrums, für die sich beide Parteijugenden in ihrer politischen Arbeit einsetzen. Die Positionen sind so unterschiedlich wie die Bedürfnisse junger Menschen, einen sich aber im gemeinsamen Wunsch, das Leben in Köln auch für die nächste Generation lebenswert und sozial gerecht zu gestalten.

Lukas Flohr, Sprecher der Grünen Jugend Köln, dazu:

„Uns geht es vor allem darum, dass auch Forderungen und Wünsche der Jüngeren, die aufgrund ihres Alters zum Teil nicht in der Lage sind direkt ihre Vertreter*innen zu wählen, gehört, beachtet und auch umgesetzt werden.

Wir brauchen eine Politik für alle Menschen, denn sie betrifft alle. Aus diesem Grund müssen auch alle eine Stimme bekommen: Diese wollen wir der Jugend mit diesem Papier geben.“

Die Forderungen reichen vom sozialen Wohnungsbau über den durchgehenden Nachtverkehr bis hin zu legalen Sprayflächen für Grafitto-Kunst. Für Marcel Hagedorn, dem Vorsitzenden der Kölner Jusos, ist vor allem dieser konkrete, lösungsorientierte Ansatz wichtig: „Wir müssen schauen, wo sich für junge Menschen heute Probleme ergeben. Das ist natürlich der Wohnraum, aber das ist eben auch die Versorgung der Bedürftigen in Schulkantinen, die Preise für Azubis bei der KVB oder ein vergünstigter Tarif in den Kölner Schwimmbädern. Und auch junge Kreative haben es in Köln nicht immer leicht. Auch da müssen wir ran.“

Yefei Yu, Sprecherin der Grünen Jugend Köln, fügt hinzu:

„Ich freue mich sehr, dass die Grüne Jugend Köln und die Jusos Köln sich auf ein gemeinsames Positionspapier einigen konnten. Wir stellten unter anderem fest, dass ein Verbesserungsbedarf in der Infrastruktur von Radwegen, öffentlichen Nahverkehrswegen, Grünflächenanlagen und Wohnraum in Köln notwendig ist. Außerdem möchten wir ein Zeichen gegen die Kriminalisierung von Cannabiskonsument*innen setzen, indem wir eine lizensierte Abgabestelle von Cannabisprodukten fordern.“

David Hartung wiederum betont die Zusammenarbeit mit den Mutterparteien. Der Geschäftsführer der Kölner Jusos freut sich über die gemeinsamen Ziele, die man bereits gefunden hat: „Wir haben schon im Vorfeld eng mit der KölnSPD zusammengearbeitet. Einige unserer Forderungen wurden bereits vor der Wahl ins Wahlprogramm geschrieben. Jetzt legen wir nach, damit diese Versprechen auch nach der Wahl gehalten werden.“

Jusos und Grüne Jugend sind die Jugendorganisationen von SPD und Bündnis 90 / Die Grünen. Auch in Köln engagieren sich hier junge Menschen und arbeiten in Stadt und Region an den politischen Themen der kommenden Generationen. Weitere Informationen unter www.jusos-koeln.de bzw. www.gruene-jugend-koeln.de oder auf Facebook.

Hier geht es zu dem Positionspapier:

Gemeinsame Forderungen Jusos GJ

 



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